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625 - Das Ende der Suche

Auch wenn ich der Meinung bin, dass es viel zu lange gedauert hat bis man etwas über den Verbleib von Aruula gelesen hat, bin ich von diesem Roman sehr positiv überrascht. Überrascht hat mich wie Matts Rettungsaktion nun da steht und dies finde ich einen gelungenen Ansatz, auch wenn Aruulas Reaktion schon ein bisschen sehr krass ist. Ich weiss, ich schreibe um den heissen Brei herum, weil ich nicht wirklich spoilern will. Aber ein Zyklus-Halbfinale, welches mir gefallen hat. Ich möchte aber nicht vergessen zu erwähnen, dass der Weg zu diesem Punkt der Geschichte für mich schon zeitweise etwas verzettelt und langatmig daher kam (Ant-Matt, zuviel Haaley, Baumwesen). Aber alles nur reine Geschmackssache. Das Setting gefällt mir.

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Lanfear

Um, ich finde es schade, dass das mit Aruula jetzt so aufgelöst wurde. Irgendwie war es genau so wie erwartet. GRÜN steckte dahinter und brauchte Aruulas Hilfe. Einzig unerwartete Wendung für mich war, dass Aruula sauer auf ihn ist. Und vielleicht noch, dass sie ihren Lauschsinn eingebüßt hat. Das war aber für mich auch nicht so recht nachvollziehbar. Dass Aruula mit der 600 aus dem Spiel genommen wurde, fand ich eine großartige Sache. Aber ich hatte halt igrendwie gehofft, dass mehr dahinter steckt als "GRÜN hat mich gerufen". Und nun? Matt macht sich jetzt auf den Weg zur USS NIMITZ, während Aruula, für die er all die Strapazen auf sich genommen hat in den letzten 25 Bänden, einfach da bleibt - lässt sich wegschicken wie so ein Vollidiot. Und jetzt geht es einfach woanders weiter. Jetzt kommt dann wohl wieder die neue Nosfera-Gruppierung ins Spiel. Abwechslung bietet dieser Zyklus ja wirklich mal, aber er wirkt auch gleichzeitig so ungeplant mit diesem ständigen Wechsel. Mal geht es in die eine Richtung, dann wieder die andere - ohne so richtigen Schwerpunkt, ohne Ziel und mit einem sehr seltsam angelegten Spannungsbogen.

In meiner Bewertung zum Roman an sich bin ich echt unschlüssig. Handwerklich absolut sauber, aber was da passiert ist gefällt mir halt irgendwie nicht. Ich muss noch mindestens eine Nacht darüber schlafen bevor ich im Maddraxikon meine Kometen abgebe...

 

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Lanfear

Nachtrag:

Drei Kometen von mir für diesen Roman. Erreicht durch den professionellen, handwerklich guten Schreibstil und den Umstand, dass es mit der Rahmenhandlung weitergeht und auch mal etwas aufgelöst wurde, statt nur weitere Fragen aufzuwerfen. Abzüge gibt es dafür wie die Storyline mit Aruula aufgelöst bzw. fortgesetzt wurde. Die Umsetzung (u. a. Aruula auf dem Cover abzubilden und den Romantitel so zu wählen, dass jede Überraschung auf Aruulas Comeback zunichte gemacht wird) gefiel mir einfach so gar nicht.

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Lanfear

Was das Cover betrifft gebe ich dir 100% recht.

Mir gefällt halt diese Auflösung betreffend Aruula, weil nach all diesem Gigantisums der letzten Zyklen nur ein Hilferuf die simple Antwort ist. Auch wenn dieser Hilferuf eher in die Richtung Entführung geht 😉

 

Holger hat auf diesen Beitrag reagiert.
Holger
Zitat von Lanthi am 5. Januar 2024, 8:51 Uhr

Was das Cover betrifft gebe ich dir 100% recht.

Mir gefällt halt diese Auflösung betreffend Aruula, weil nach all diesem Gigantisums der letzten Zyklen nur ein Hilferuf die simple Antwort ist. Auch wenn dieser Hilferuf eher in die Richtung Entführung geht 😉

 

Weniger Gigantismus ist für mich auch total gut. Auch der Hilferuf bzw. die Entführung von Aruula war für mich als Begründung für Aruulas Verschwinden okay und eigentlich auch  durch die Beschreibung von Aruulas Aufbruch in der 599 zu erwarten. Lediglich der Grund für den Hilferuf bzw. die Entführung ist mir etwas zu lahm. Das Verschließen der Risse im Raumzeit-Kontinuum hat GRÜN über den Rand der Erschöpfung hinaus geschwächt. Okay, das wussten wir halt bereits. Ich hatte gehofft, dass nicht nur das Verschließen der Risse die Ursache dafür gewesen wären, sondern auch ein neuer Gegner, ein altes Daa'muren-Experiment, ein neues Techno-Projekt einer Community, ein Artefakt der Archivare oder dergleichen die Schwächung mit hervorgerufen hätte. Hier wäre eine Möglichkeit gewesen einen neuen Gegner einzuführen. Gerne möglichst menschlich und keine Supermacht, aber z. B. eine bislang unbekannte Community, die die Machtverhältnisse auf der Erde mal mit anderen Mitteln verändern möchte- quasi eine neue Zivilisation aufbauen möchte und dabei zu Mitteln greift, die nicht den üblichen Mustern entsprechen. Sie z. B. auch damals die Inkas und ihrer (in Teilen) friedlichen Assimilierung.

Hätte, hätt, Fahrradkette... Dafür gab es leider keine Anhaltspunkt. Es war halt einfach... wie erwartet.

halberkapitel hat auf diesen Beitrag reagiert.
halberkapitel

Also, ich bin echt Fan dieses Romans. Ich hab zwar im MXikon nur 4 Kometen vergeben, weil ich für die Höchstwertung präferiert hätte, das vorausgesetzte Serienwissen weniger enzykopädisch geballt präsentiert zu bekommen. In gewisser Weise hat "Das Ende der Suche" die Anmutung eines 70er-Hippie-Öko-Fantasy mit Botschaft. Das hat mir irgendwie gefallen, weil es so unvermutet kam. Da ist sogar von Gaia-Energie die Rede... das ist irgendwie aus der Zeit gefallen, aber ich empfänglich für so Zeugs. Toll beschrieben ist die "Entholzung" der drei Beinahe-Ents. Und nicht nur Orguudo, auch ich wüßte wirklich zu gern, wo Haaleys Knochenmesser auf einmal wieder her kommt 😉 ... Nicht nur Matt als Titelheld, sondern unser Begriff von Heldentum, gerade im Groschenroman tausendfach reproduziert, wird radikal in Frage gestellt. Dabei wollte er nur das Beste - und steht nun, von Selbstzweifeln geplagt, vor einer noch größeren Herausforderung. Ich muß die Tiefe und die Komplexität der Serie wirklich loben.

Und möchte auch der Cover-Kritik widersprechen. Stimmt schon, ebenso wie der Titel spoilert die Zeichnung von der schlafenden Aruula (die weit intakter aussieht als im Text beschrieben...) das Geschehen. Aber für mich war es eher wie an Heiligabend als Kind: Ich weiß zwar, dass das Christkind kommen wird, bin aber trotzdem aufgeregt. Seit ich das Teitelbild kannte, war ich gehyped.

Holger hat auf diesen Beitrag reagiert.
Holger

Guten Morgen, liebe Freunde 😘

Ich bin nach wie vor hin und her gerissen. Das Cover ist mMn sehr unglücklich, da es spoilert. Das nur am Rande.

Also ich bin nicht ganz zufrieden. Es ging alles sehr schnell. Ian hat viel wiederholt, um alle auf den neusten Stand zu bringen. Dabei ist dann die Auflösung selbst etwas holprig geworden. Grün??? Ehrlich gesagt hatte ich einen neuen Spieler erwartet und bin etwas enttäuscht.

Die Gesamtkritik an Matts Verhalten ist allerdings teilweise nachvollziehbar. Er hat schließlich sein gesamtes Team verloren. Und im weiteren durchaus viele Schäden angerichtet. Allerdings zum größten Teil doch wohl nicht selbst bestimmt, sondern unter Zwang. Außerdem hätte sich Grün Matt gegenüber viel eher zu erkennen geben sollen, spätestens durch Morgentau. Ich mache Grün für all das verantwortlich.

Insofern kann ich Aruula nicht verstehen. Aber vllt. gibt es noch andere Gründe warum Aruula sich so gibt? Halbzeit und vieles wurde gelöst. Welche Fäden sind offen? Die Niemitz? Mabuta?

halberkapitel hat auf diesen Beitrag reagiert.
halberkapitel

©2024 Holger Ehrmann für den OMXFC

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