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624 - Die ferne Stimme

Ab heute beim Zeitschriftenhändler eures Vertrauens oder als eBook (eignet sich übrigens hervorragend zur Beteiligung am Maddraxikon damit man nicht das Heft mit Notizen vollschmieren muss 😉 ).

Auf der Leserseite nichts neues für uns eBook-Leser, denn es wird eine alte LKS abgedruckt, die in der Printausgabe eines anderen Romans abhanden kam. Dadurch wurde die Rezi von mir zu Band 616 quasi für eBook-Leser ein zweites Mal veröffentlicht. Natürlich wieder in einer stark veränderten Version des Originals. Warum auch immer, denn eigentlich war meine Rezi sehr positiv, fast schon überschwänglich. Gerade mein Lob für die gute Recherche von @michaele wurde stark abgeschwächt, wie ich finde. Dabei ist das für mich wirklich ein sehr wichtiger Punkt, der mir bei diesem Roman besonders aufgefallen ist.

Lanthi und Lanfear haben auf diesen Beitrag reagiert.
LanthiLanfear

Hallo MX Gemeinde,

624 ist spannend und flott geschrieben. Inhaltlich ist er eher dünn. Denn was passiert außer das sich die zwei Parteien, zum Einen die drei Verholzten, zum anderen deren Retter, verfehlen. Die geheimnisvolle ferne Stimme bleibt im Unklaren, Das Schicksal unserer Gefährten immer noch ungeklärt, literarisch ausgedrückt: Die Erzählzeit des Romans ist stark verlängert. Anders ausgedrückt: Viel Text, wenig Inhalt.

Dennoch wurde ich gut unterhalten. Christian Schwarz hat einen für mich soliden vor allem die Charaktere gut beschriebenen Roman geliefert. Der Spannungsbogen ist solala. Weil ich die Rückfahrt des Rettungstrupps als schwach ansehe. Da hätte mehr kommen können. Deswegen schwanke ich noch zwischen drei und vier Raketen.

Fertig! 🙂

Eine Stärke des Romans ist, meiner Meinung nach, die gelungene Charakterisierung Tautropfens. Ihre Faszination und gleichzeitige Furcht vor der fremden Oberflächenwelt wird ebenso nachvollziehbar dargestellt wie ihr Zwiespalt gegenüber der "fernen Stimme". Tautropfen muss erkennen, dass diese ihr Volk für eigene Zwecke manipuliert und so die Werte der Nocturna verletzt. Solche tiefgründigen Gewissenskonflikte mag ich ja sehr, denn sie regen auch mal zum Nachdenken an.

Spannend sind auch die Konflikte zwischen der naturnahen Kultur der Nocturna und der technisierten Welt der Menschen. Subtil zeichnet Christian Schwarz den Kontrast zwischen Tautropfens Ehrfurcht vor der Natur und der rücksichtslosen Zerstörung durch die Raumschiffe der Menschen.

Hat mir Tautropfen als Charakter bisher so gar nicht gefallen, bin ich inzwischen fast schon ein Tautropfen-Fan. Christian Schwarz schaffte es mit diesem Roman meine Haltung ihr gegenüber stark zu ändern. Danke dafür!

Etwas schwächer geraten ist die Handlung selbst. Nicht alle Konflikte werden für mich schlüssig aufgelöst. Hier wünschte ich mir an einigen Stellen mehr Hintergrundinformationen und eine stringentere Erzählung.

Von mir gibt es für diesen Roman 4 von 5 Kometen.

Moin, Christian Schwarz hat eine überdurchschnittlich spannende Geschichte geliefert. Die Zwist bei den Verfolgern zur Befreiung Tautropfens bis hin zum Kampf um die Führung haben mich sehr  gefesselt. Alleinig die mittlerweile dritte (?) Wiederholung der inneren Konflikte zwischen Haaley und ihrer Schwester nerven. Daher nur 4 Kometen. Grundsätzlich sind hier vermehrt gute Gruseleffekte eingebaut, somit könnte ich mir diesen Roman auch als Vincent Preis-Beilage vorstellen, falls die Maddaxikon-Bewertung der Community dies zulässt.

©2024 Holger Ehrmann für den OMXFC

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