623 - Das Verderben wächst
Zum Roman selbst kann ich noch nicht so viel sagen, den lese ich erst och im Laufe des Tages. Aber die LKS hat es mal wieder in sich:
Zuerst wird eine Rezi vom lieben Matthias, der jetzt für Sternensonde in der Phantastik-News schreibt ;-), abgedruckt. Diese wird von Mike eher als PRO-Rezi gelesen, also als mit dem Band zufrieden. Dann kommt noch ein sehr kurzer Leserbrief, in dem sich gewundert wird, dass es kaum mehr Leserbriefe gibt. Eine mögliche Antwort auf diese Frage (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) hätte man in der dann folgenden Rezi von mir finden können. Natürlich nur, wenn man meine Rezi nicht um die entsprechenden Passagen gekürzt hätte... 🙄 Also zumindest für mich ist das der Grund, weshalb ich mir den Aufwand spare Leserbriefe und ausführliche Rezensionen zu schreiben. Schade, das hätte thematisch sehr gut gepasst und wäre eine Möglichkeit gewesen mal auf meine Kritik einzugehen... Übrigens wurde meine abgedruckte Rezi als GEHTSO-Rezi verstanden und bezeichnet. Ich vergab im Fazit 4 von 5 Kometen und bemängelte lediglich, dass Charakterzeichnungen, abgesehen von Clautzer etwas oberflächlicher waren als zu Jo Zybells Bestzeiten. Ich fand die Story einfach nivht ganz so "deep" wie die in seinen früheren Romanen. Aber es gab 4 von 5 Kometen. Von einem "GEHTSO" ist das für mich weit entfernt. Ein "GEHTSO" wären für mich 2 oder 3 Kometen.
Schade, dass meine Rezis damals so negativ aufgefasst wurden. Ich suche mal wieder nach einer Wortwahl in meinem Fließtext der Rezi nach solch abwertender Wortwahl, dass man von einem "GEHTSO" sprechen könnte. Falls mir da jemand helfen könnte, wäre ich sehr dankbar - und das meine ich in vollstem Ernst. Ich würde hier gerne dazulernen und meine sprachlichen Formulierungen verbessern.
Wie ich Foren liebe, ich habe einen ellenlangen Text geschrieben und versehentlich offenbar den falschen Knopf gedrückt 🤬 der Text ist weg.
Jetzt habe ich keine Lust mehr alles neu zu schreiben......will nicht nicht darüber aufregen, meine schöne Rezi😢
Deswegen nur so viel : Das ist einer der besten MX Romane des Zyklus. 6 Raketen
Manchmal kopiere ich den Text, bevor ich auf Senden klicke. Aber immer, wenn mir so ein Scheiß passiert wie dir gerade, hab ich es nicht getan. Daher mein völliges Verständnis.
Hab den Roman gestern zu Ende gelesen und bin wie du begeistert. Vielleicht schaffe ich es am Wochenende, darüber zu schreiben. Was für eine geile Story .
An meine beiden Vorschreiber: ich bin jederzeit für Feedback offen, was die Gestaltung des Forums betrifft. Wenn ihr bestimmte Buttons an andere Stellen verfrachtet haben wollt, dann würde ich das gerne wissen und wir testen das einfach mal. Vielleicht passiert so etwas dann nicht mehr. Ich kann nur helfen, wenn mir Probleme mitgeteilt werden...
Back to topic: Bin jetzt auch durch mit dem Roman. Begrüße die Fortsetzung der Hintergrundgeschichte von Haaley auf jeden Fall. Ich würde mir wieder mehr Zeitangaben (und sei es nur wenigstens in Form von Jahreszahlen) in den Romanen wünschen. Habe gestern Abend mal versucht Haaleys Geschichte für ihren Artikel im Maddraxikon zeitlich einzuordnen, habe dann aber aufgegeben - unter anderem wegen der Geschichte von St. Petersburg und den Dreizehn Inseln. Meine Rechercheergebnisse passen da immer nicht zusammen oder lassen zu viel zeitlichen Spielraum.
Der Handlungsstrang in der Gegenwart war inhaltlich natürlich ganz klar dafür vorgesehen die Trigger für Haaleys Flashbacks auszulösen. Die Haupthandlung voran gebracht hat man dort nicht. Und das finde ich auch gut so. Ich mag diesen Erzählstil und bin ja ein großer Freund davon, wenn dadurch die Erzählung der Vergangenheitshandlung quasi begründet wird. Versucht man in eben dieser Vergangenheitshandlung "Hard Facts" zu vermeiden um Widersprüchen mit der Serienvergangenheit aus dem Weg zu gehen, gibt es dafür in der Gegenwartshandlung mehrere Fehler. Am gravierendsten ist da wohl All'ec, der von Haaley abgestochen wird und dann doch wieder bei bester Gesundheit ist. Die anderen "Probleme" sind eher kleinerer Natur, aber ich erspare mir jetzt mal eine Auflistung, bevor mir wieder Erbsenzählerei vorgeworfen wird.
Mein persönliches Fazit: Hervorragendes Grundkonzept für den Roman für das ich gerne 5 Kometen geben würde. Mangelhafte Umsetzung mit zu vielen Fehlern und Ungereimtheiten, wofür ich nur einen Kometen übrig habe. Damit komme ich auf durchschnittliche 3 Kometen für das Gesamtererlebnis.
