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004 - Die Ausgestoßenen

Matt und Aruula sind auf dem Weg zurück in den Norden. Unterwegs retten sie ein Kind, dass von neadertalerartigen Wesen angegriffen wird. Hierdurch geraten sie in große Probleme und nichts ist wie es scheint.

Gefallen hat mir an diesem Roman, dass man zunächst nicht ahnt, dass die Guten in Wirklichkeit die Bösen sind und umgekehrt. Zunächst scheinen die Rollen eindeutig verteilt. Man merkt aber schon, dass die Familie des geretteten Jungen auch ihre Geheimnisse hat. Aruula wundert sich immer mehr über das immer untypischere Verhalten von Matt und versucht ihn von dem sich immer eindeutiger herauskristallisierenden Einfluss dem er unterliegt zu befreien. Es hindert sie aber nicht daran für sich einen Vorteil zu ziehen, als er sich dann doch mal bereit zeigt mit ihr zu "kuscheln".

Am Ende ist ein größeres Teilstück von "Christopher-Floyd" daran schuld, dass die Menschen ihre Parabegabungen bekommen haben. Dies ist der erste Fingerzeig, dass hinter dem Meteoriten doch vielleicht mehr stecken mag als es zunächst den Anschein hat.

Mein Minuspunkt an dem Roman ist der Vater des geretteten Jungen und dessen Gruppe. Zunächst zwingt er Matt seinen Willen auf und ist bereit "über leichen" zu gehen um seine Ziele zu erreichen. Ich hielt ihn zunächst für den Antagonisten des Romans, was er vielleicht zu einem Teil auch war, der in sein Dorf zurück wollte um da die Macht zu übernehmen. Das der "Dorfhäuptling" dann das eigentliche "A-Loch" ist und der Vater des Jungen dann plötzlich die Seiten wechselt und sich einsichtig zeigt, fand ich dann etwas zu sehr über das Knie gebrochen.

Es hätte, aus meiner Sicht, zunächst besser gepasst, wenn er von Gewissensbissen geplagt Matt ausnutzt, da er wieder zu seinen Leuten zurück will, aber nicht so gewissenlos agiert, wie er es zunächst tut. Dann wäre der endgültige Gesinnungswechsel auch nicht so knall auf fall gekommen und hätte sich, ohne dass man an der eigentlichen Handlung groß hätte etwas ändern müssen, besser ins Gesamtbild eingefügt.

So, haben wir nun also auch Mutanten (was geistige Kräfte angeht) in die Serie eingeführt, abgesehen von Aruula, die aber nicht das Level dieser Leute erreicht hat zu diesem Zeitpunkt. Ich bin gespannt wann man das alte italienische Gebiet verlässt und wohin es Matt und Aruula dann verschlägt. Euree (was ja wohl Synonym für Europa ist) hat ja noch andere Ecken mit sicherlich interessanten Geschichten zu bieten.

Hallo Thorsten, ist wirklich sehr interessant deinen Start mit der Serie zu verfolgen und mir gefällt auch sehr gut dein kritischer Blickwinkel.

Luebeck007 hat auf diesen Beitrag reagiert.
Luebeck007

Vielen Dank! 🙂

Ich habe die Nummer 5 jetzt auch durch und der Eintrag folgt gleich. Es ist auch schön die Serie auf diese Weise zu erschließen und nicht mitten drin starten zu müssen, was ich z.B. bei Perry Rhodan hatte. Da hole ich, was geht via Silberbänden auf. Aber bei über 3250 Romanen in der Hauptserie ist das bei Maddrax gegenüber PR mit um/bei 620 noch verhältnismäßig gut zu bewältigen.

Zitat von Luebeck007 am 2. Januar 2024, 17:56 Uhr

Vielen Dank! 🙂

Ich habe die Nummer 5 jetzt auch durch und der Eintrag folgt gleich. Es ist auch schön die Serie auf diese Weise zu erschließen und nicht mitten drin starten zu müssen, was ich z.B. bei Perry Rhodan hatte. Da hole ich, was geht via Silberbänden auf. Aber bei über 3250 Romanen in der Hauptserie ist das bei Maddrax gegenüber PR mit um/bei 620 noch verhältnismäßig gut zu bewältigen.

Ich kann mich @Lanthi eigentlich nur anschließen. Sehr interessant Deinen Einstieg miterleben zu dürfen. Ich finde auch gut, dass Du von Anfang an eingestiegen bist und nicht mittendrin. Hältst Du Dich eigentlich vom Maddraxikon fern oder hast Du Dich da schon spoilern lassen (z. B. zum Thema Komet "Christopher-Floyd")?

Luebeck007 hat auf diesen Beitrag reagiert.
Luebeck007

Ich habe mal oberflächlich drüber geschaut. Aber jetzt nicht im Genauen. Ob des Crossovers habe ich zuvor schon mal den Roman mit Perry Rhodan gelesen und ahne natürlich, dass hinter dem Meteoriten mehr steckt, als es scheint. Zumal er die Welt ja deutlich mehr verändert hat als es ähnliche Ereignisse in der tatsächlichen Erdgeschichte getan haben. Da ist aus dem Einschlag, der die Dinosaurier auf dem Gewissen hat, ja auch keine komplett mutierte Welt entstanden. Es haben sich die Spezies weiterentwickelt, die dann in den Dinos keine Gegner mehr hatten.

Ich hasse es auch mich groß zu spoilern. Daher werde ich es so halten, dass ich mich nicht zu viel aus dem Maddraxikon bediene.

©2024 Holger Ehrmann für den OMXFC

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