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002 - Stadt der Verdammten

Matt und seine "Gastfamilie" ziehen nach Süden ins "gelobte" Land, dass vielleicht doch nicht so toll ist, wie man meinen mag.

Gefallen hat mir an dem Roman, dass man mit der Zukunftsversion von Bologna die Auswirkungen der Apokalypse auf den Menschen zum ersten Mal so richtig mitbekommt. Im ersten Band war ja bisher nur die teilweise mutierte Fauna zu erleben. Hier aber sind die Menschen zum Teil grotesk mutiert und man kann sich nicht sicher sein, ob Menschen, die noch äußerlich normal aussehen, nicht vielleicht doch innerlich Böse sind.

Auch das man den Hauptgegner, diesen Schamanen des Stammes der Matt aufgenommen hat, weiter behandelt und ihn am Ende einen würdigen Abgang gibt, fand ich gelungen.

Auf der Minusseite, wenn ich es mal so nennen darf, habe ich bei diesem Heft diesmal zwei Sachen. Zum Einen hätte es mir noch gefallen, wenn sich der Weg von Matt und dem Stamm, abgesehen von Aruula, nicht schon zum Ende des Heftes getrennt hätten. Es ist aber natürlich auch verständlich, dass der Häuptling seinen Stamm schützen will, und der wird ja in diesem Heft schon ordentlich dezimiert. Das dann lieber der Rückweg in bekannte Gefilde angetreten wird, ist aus diesem Blickwinkel natürlich verständlich. Das Matt eben nicht mit zurück geht, da er die Besatzungen der anderen beiden Flugzeuge finden will, ist auch nachvollziehbar. Aruula, die ja zu diesem Zeitpunkt schon verstanden hat, dass Matt eben nichts göttliches hat, an seine Seite zu stellen ist auch okay, da er vielleicht einen Guide in dieser, ihm fremden Erde, braucht. So völlig allein auf sich gestellt, wäre auch nicht gut gewesen. Hat man auch zu oft schon gelesen / gesehen.

Die zweite Sache, die mich etwas irritiert, war der Hummer-Jeep, den er in der Militärbasis von Bologna findet. Das der Wagen nach 400 Jahren noch verhältnismäßig einfach flott zu machen ist und nichts korridiert, verdunstet oder anderweitig unbrauchbar geworden ist, erscheint mir doch etwas unwahrscheinlich. Ich kenne mich nicht mit Autos aus, doch müsste das Benzin nach 400 Jahren nicht unbrauchbar sein, die ganzen Gummischläuche im Wagen korridiert und des Öl im Motor so alt sein, dass es nicht mehr so schnell beseitigt werden kann?

Mir hat der Roman im Ganzen aber gut gefallen und ich freue mich die Welt von Maddrax weiter zu entdecken!

Moin Luebeck, ja der einsatzfähige Jeep hat mir auch zu denken gegeben. Gerade, wo ist Matt mit dem ganzen Öl geblieben, in dem der Jeep eingetaucht war? Oder wie konnte er so schnell gereinigt werden? Dass ist wahrscheinlich die berühmte künstlerische Freiheit... Bisher gute Ausführungen von Dir, weiter so. Falls nicht bereits geschehen, bitte die Bewertung im Maddraxikon nicht vergessen.

Holger und Luebeck007 haben auf diesen Beitrag reagiert.
HolgerLuebeck007

Moin Heulergriep!

Werde ich heute Abend mal reinschauen. Bin ja noch neu und kenne mich noch nicht so aus. Danke für den Hinweis auf das Maddraxikon.

Holger hat auf diesen Beitrag reagiert.
Holger
Zitat von Luebeck007 am 15. Januar 2024, 6:01 Uhr

Werde ich heute Abend mal reinschauen. Bin ja noch neu und kenne mich noch nicht so aus. Danke für den Hinweis auf das Maddraxikon.

Geht natürlich nur, wenn man dort eingeloggt ist. Dann kannst du unterhalb des Covers 1 bis 5 Kometen vergeben.

Melde gehorsamst, die Kometen sind verteilt soweit ich die Romane fertig gelesen habe.

Holger und marco haben auf diesen Beitrag reagiert.
Holgermarco

©2024 Holger Ehrmann für den OMXFC

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