Hier ist dann endlich der zweite Teil meiner Berichterstattung. Wer den ersten Blogbeitrag nicht kennt, kann gerne hier anfangen. Ansonsten wünsche ich viel Spaß mit dem zweiten und letzten Teil!

Jahreshauptversammlung Offiziellen MADDRAX Fanclub e. V.

Von den aktuell 26 Mitgliedern fanden sich um 18:30 Uhr zehn Personen ein. Das Programm für diese eine Stunde war gefüllt mit sehr vielen Dingen, die so angefallen sind im ersten Vereinsjahr – unter anderem musste das Amt des 2. Vorsitzenden, also meines Vertreters, neu gewählt werden, da Marko leider aus persönlichen das Amt nach dem ersten Jahr abgeben wollte. Neuer 2. Vorsitzender ist nun Frank. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Willkommen im Vorstandsteam!

Die anderen Tagesordnungspunkte und Beschlüsse können Vereinsmitglieder ja im Protokoll auf unserer Vereinsseite nachlesen. Das muss ich jetzt hier nicht nochmal alles aufschreiben – dafür hat Tanja ja dankenswerterweise den Job als Protokollführerin während der Versammlung übernommen… 😉

MADDRAX-Fantreffen

Nach der Mitgliederversammlung war dann der letzte Punkt des Abends das Fantreffen. Hier stießen noch einige Autoren dazu, sowie einzelne Nicht-Vereinsmitglieder. Leider konnten wir auch erst später damit anfangen, da die Mitgliederversammlung doch zehn Minuten überzogen hatte. Das lag dann wohl an mir…

Gleich zu Beginn gab es zur Überraschung der meisten Anwesenden eine tolle Überraschung von Tanja aus dem Orga-Team. Sie hatte zusammen mit anderen Mitgliedern des Orga-Teams eine Goodie Bag vorbereitet. gefüllt mit reichlich Inhalt und teilweise signierten Romanen übergab sie Beutel für Butel an alle anwesenden Vereinsmitgliedern. Ja, eine Mitgliedschaft im OMXFC bedeutet nicht nur Mitarbeit am großen Maddrax-Fanprojekt EARDRAX, sondern lohnt sich auch mal. 😉

Dann, wie inzwischen Tradition, verlieh Tanja auch bald die Goldenen Taratze für den besten MADDRAX-Roman des Jahres 2023. Abgestimmt wurde seit Anfang des Monats und nominiert waren alle Romane des letzten Jahres mit einer durchschnittlichen Nutzerwertung von mindestens 4 Kometen. Und gewonnen hat… *trommelwirbelhiervorstellen* Lucy Guth aka Tanja Bruske-Guth mit ihrem Roman 607 “Das Haus auf dem Hügel”. Ein richtig guter Roman, der sehr gut für sich gelesen werden kann und den ich zukünftig neugierigen Maddrax-Einsteigern ans Herz legen werde für einen guten Serieneinstieg in die aktuellere Handlung. Nach vielen Fotos und Selfies mit der frischgebackenen Preisträgerin gab es dann die Möglichkeit sich Hefte signieren zu lassen und mit den Schreibenden ins Gespräch zu kommen.

Immer wieder erstaunlich wie familiär klein dieses Fandom ist. Alle Anwesenden konnten sich richtig gut austauschen und so wurde auch der ein oder andere Plot Hook versucht in die Köpfe der Autor:innen einbrennen. Ja, mein U-Boot aus dem Zweiteiler 17/18 von Jo Zybell war auch wieder dabei – ich muss das einfach immer wieder ansprechen. Das gleiche gilt für die Rückkehr von Alexander Pofski und seiner Tochter Irmela. Ich denke Mike sind wir mit diesem Wunsch an diesem Abend ganz schön auf die Nerven gegangen. Aber leider sieht Mike keine Möglichkeit für ein Comeback, da beide Figuren in einer Parallelwelt verschollen sind und die Portale geschlossen wurden.

So entstand aber immerhin ein weiteres Projekt in zwei anwesenden Köpfen: Martin und ich überlegen derzeit ernsthaft uns der Sache im Rahmen eines Fanprojekt der weiteren Geschichte anzunehmen und eine Fanstory dazu zu schreiben. Martin regte sogar an dazu meinen Aprilscherz “DIE INSEL” dazu weiterspinnen – damit wäre auch das U-Boot-Problem erledigt, denn sowohl die Story um die Pofskis wie auch die Erwähnung des U-Boots im Zweiteiler 17/18 dienten mir für den Aprilscherz als Inspiration. Mal schauen, ob wir das wirklich angehen werden…

Insgesamt war das ein echt toller Abend. Der Austausch mit anderen Fans war großartig und hat mir viel Freunde bereitet. Gerade auch weil Maddrax-Fans sonst eher nicht sehr kommunikativ sind und sich z. B. in Social Media oder im Forum eher zurückhaltend über die Serie austauschen. Ich selbst spekuliere ja immer sehr gerne über die zukünftige Handlung der Serie und dafür hat sich das super angeboten. Und irgendwie sind zumindest die Vereinsmitglieder fast schon zu einer zweiten Familie geworden.

Premiere des MADDRAX-Films

Am Sonntag gab es dann kein Programm des OMXFCs mehr und deshalb waren dann auch schon viele Vereinsmitglieder abgereist. Nur etwa eine Handvoll hat es dann doch noch zur Premiere des MADDRAX-Kurzfilms auf der ColoniaCon gezogen. Ich war einfach neugierig was aus dem Projekt geworden ist. Anfangs, also vor ein paar Jahren zum Projektstart, war ich ja noch involviert und wollte mich dort auch noch engagieren. Nachdem ich die erste Version des Drehbuchs gelesen hatte und das Projekt in eine für mich komplett unvorstellbare Richtung ging, habe ich mich da jedoch wieder zurückgezogen. Und jetzt, nach dem Film, musste ich feststellen, dass ich nur teilweise richtig lag. Meine größten bedenken hatte ich ja, dass man Aruula und Matt in diesem Film die Hauptrollen spielen lassen wollte. Nur teilweise hatte ich damit Recht, weil tatsächlich eine sehr tolle Aruula gefunden wurde. Ihr habe ich im Film die Rolle absolut abgekauft. Und ich meine damit nicht nur vom Aussehen her, sondern auch durch Mimik und Gestik. Bei Matt hatte ich (leider) Recht behalten.Er sieht aus wie eine parodistische Version von Mathew Drax. Okay, das war schon vorab klar durch die ganzen Fotos, die vorab geleaket wurden, aber leider konnte mich auch sein Schauspiel so gar nicht überzeugen. So bewegt sich kein US-Commander mit rund 10 jahren Diensterfahrung durch einen Wald, wenn er jemanden verfolgt oder mit plötzlichen Angriffen rechnen muss.

Lobend erwähnen möchte ich jedoch die Filmmusik, die absolut passgenau und sehr stimmig war. Die war echt gut und wurde laut Patrick extra für diesen Film komponiert. Mega!
Schwierig fand ich wiederum, dass man einen Nosfera eingebaut hat. Eigentlich gehören die zu meinen Lieblingsgruppierungen bei Maddrax, weil sie einen so reichhaltigen Background im Serienkosmos haben. Ihre Geschichte kann man zurückverfolgen vom Jahr 2012 bis ins aktuelle Serienjahr 2554 und so etwas mag ich ja… Leider waren jedoch Kostüm und vor allem Maske ganze weit weg von einem Nosfera. Klar, die sind wahrscheinlich auch wirklich schwer darzustellen ohne vernünftige computergestützte Nachbearbeitung bzw. Animation. Aber gerade deshalb fand ich die Idee nie gut einen Nosfera in die Handlung mit einzubauen.

Gefallen hat mir dagegen wie Aruulas Lauschsinn dargestellt wurde. Hier wurde ein toller Effekt gewählt, der für mich passend dargestellt hat, wie Aruulas telepathischen Kräfte funktionieren bzw. funktioniert haben. Bei den Action-Kampfszenen war meine Angst dagegen wieder unbegründet. ich hatte die deutlich schlechter erwartet – und dann haben sie mir aber einfach nur Spaß gemacht. Unterstützt durch die Soundeffekte (ich höre das Schwert immernoch die Luft zerschneiden) fand ich diese Szenen sehr gelungen.

Bleibt eigentlich nur zu sagen, dass der Cliffhanger am Ende eigentlich auf einen Fortsetzung hoffen lässt. Leider hat sich Patrick dazu aber schon eher negativ geäußert für die nächsten Jahre. Er wollte es zwar nicht ausschließen, aber in der nächsten zeit hat er wohl andere Projekte mit der Kurzfilmschmiede geplant. Eigentlich müssten wir ihn mal Fragen, ob Teil 2 durch den Verein gemacht werden könnte und wir die Handlung um einen gewissen Professor weiterspinnen dürfen – ohne Matt und Aruula. Aber eigentlich habe ich genug Projekte laufen und noch mehr organisatorischen Aufwand kann ich aktuell so gar nicht gebrauchen…

Abschied

An unserem letzten Tag in Köln wollten wir dann noch abschließend Mad Mike im Verlag einen Überraschungsbesuch abstatten. Also ab zu Bastei – jedoch behaupteten dort alle Mitarbeiter, dass sie einen Michael Schönenbröcher nicht kennen und dieser auch nie dort gearbeitet hätte. Hat es uns also nun auch, wie schon Pofski und Irmela in eine Parallelwelt verschlagen…? Wir bleiben dran und werden berichten! 😉

Fazit

Für mich haben sich die Tage in Coellen absolut gelohnt. So toll es dort mit den anderen fans zusammen war, so sehr vermisse ich das auch schon wieder. Ein Fantreffen pro Jahr ist mir eigentlich schon wieder zu wenig und ich freue mich sehr darauf, dass bereits Pläne für eine MaddraxCon geschmiedet werden und ich auf diese dann nicht ein ganzes Jahr warten muss, weil sie (so es das Orga-Team so entscheidet) am Wochenende des 8. Februars stattfindet. Für mich wird das auch in den nächsten Monaten das zentrale Projekt sein um das ich mich kümmern möchte. Denn das ist auch etwas was ich an diesem Wochenende wieder gelernt habe: Man möchte sich lieber physisch treffen. Die Online Meetings (CHATDRAX) sind nur eine Notlösung, weil wir über ganz Deutschland (und sogar die Schweiz) verteilt wohnen. Maddrax wird 25 Jahre alt – ein Vierteljahrhundert. Das muss nächstes Jahr auf jeden Fall gefeiert werden!

1 Comment
  1. […] Hier geht es zu Teil 2 des Berichts… […]

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