Forum-Navigation
Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

632 - Nosfera an die Macht

Ian Rolf Hill, Du avancierst gerade zum Maddrax Gott.

Dieser Roman ist sowas von unglaublich gut. Clauzer im Ferduell mit Googol und Beela, ich gebe zu , dass ich skeptisch war. Das ist aber so toll geschrieben, dass ich fast jeden Satz ganz intensiv gelesen habe. Wieder einmal mMn ein Meisterwerk der Heftromankunst.
Die Figuren sind so toll beschrieben, die Handlung durchaus nachvollziehbar, vor allem immer wieder spannend . Dieser Bogen steigt stetig an und wird durch mehrere parallele Handlungsstränge auf die Sitze getrieben. Interessant dabei dass unser Sex Roboter Lybreyz von Anfang an der Schlüssel war. Dennoch gelingt es Hill das so gekonnt zu verweben, dass bis zuletzt das Ende offen schien. Das ist der bisher beste Roman mit Handlung in Wasshtoon.

halberkapitel hat auf diesen Beitrag reagiert.
halberkapitel

meine 2 cent:

Hier gab es wieder einen gewohnt actionreichen Maddrax aus der Feder des IRH. Die Geschichte hingegen lässt mich fast verzweifeln.
Die Nosfera haben mit den neuen telepathischen Kräften viel zu wenig Probleme bei der Umsetzung ihrer Agenda...
(kenne nichts vor 550 über die Nosfera)

Bin ich etwas enttäuscht über den Mangel an Problemen, die sie trotz oder vielleicht sogar wegen ihrer neuen Kräfte haben. Eine, lange Zeit unterdrückte und verfolgte, Gruppe sollte doch mehr Probleme haben, mit ihren Verfolgern zurechtzukommen, oder verschwindet mit der heilenden Spritze auch die Wut über verlorene Freunde und getötete Familienmitglieder aus den Körpern der Nosfera? -.-# Ich hätte gerne mehr über das Psychodrama bei den Nosfera gelesen. Vielleicht auch über die Probleme mit den neuen Kräften. Leider wurde die Haupthandlung nur so dahin gepeitscht. Wobei ich hoffe, dass uns da noch ein gewaltiger Backlash erwartet.
Ich freue mich schon auf die nächsten Bände. Hoffentlich bleibt dann wieder mehr Zeit für die Charakterentwicklung.
Weder Aruula noch Matt habe ich in diesem Roman vermisst.

Hochgeladene Dateien:
  • mehr_schaben.png
halberkapitel hat auf diesen Beitrag reagiert.
halberkapitel

Die Ankündigung über einen neuen Roman von Ian Rolf Hill ist ein bisschen wie früher Weihnachten. Die Vorfreude ist am Größten. Seine Romane sind modern und flüssig zu lesen. Ich erinnere nur an seinen letzten spannenden JOHN SINCLAIR-Zweiteiler um den Götterbär (Band 2385 und 2386). In dem neuen MX 632- „Nosfera an die Macht!“ bestimmt Clauzer, der eigentliche Anführer der Neo-Nosfera den Aufbruch seiner Sippe von Braa´sil nach Waashton. Während die Fundamentalisten- Nosfera im heimatlichen Waashton händeringend auf Clauzers Armee warten um endlich den Weltrat und WCA platt zu machen, macht Clauzers Armee sich auf den beschwerlichen Seeweg. Ein Empfangskomitee reist ihnen zum vereinbarten Treffpunkt entgegen und gerät unterwegs in einem Hinterhalt der Taratzen. Autor Hill versteht es sein Pulver nicht nur fürs Finale zu bewahren, sondern lässt auch mittendrin die Spannung knistern. Die Taratzen haben leichtes Spiel und überwältigen die Nosfera in ihren verkeilten Fahrzeugen, dass man fast mit den Nosferas mitfiebern muss. Bevor es nun zum großen Fressen kommt, ist glücklicherweise Clauzers Truppe da und kann die Taratzen telepathisch zähmen. Aber Undank ist der Weltenlohn, die Washtoner Nosfera sind und bleiben misstrauisch gegenüber den Heimkehrern und bezweifeln Clauzers Gabe den Weltrat und WCA kampflos zu übernehmen. Clauzer und sein Sprecher Toma´bar lassen sich fingiert festnehmen und gelangen in den Zellentrakt der Dark Force. Clauzer lässt seine Begabung spielen und alle tanzen nach seiner Pfeife. Alle? Nein, Lybreyz, der außerirdische Sexroboter von General Kormak nur unter Vorbehalt. Autor Hill kann auch Komik, wenn Lybreyz sich den Nosferas im Weißen Haus vorstellt: “Wen von den Herren darf ich zuerst bedienen? Oder wünschen Sie sich zusammen an mir zu erfreuen?“ Oder wenn Kormak zuvor den Wirtsmann im Einäugigen trifft: „Faff inferiert´dich daff? Wa´willsu Cölln´Koma?“ Und nicht zuletzt die manipulierten Taratzen, wenn sie mit ihren neuen Freunden, den Neo-Nosferas ins Nest zurückkehren und „vor allem die Jüngeren dachten, dass sie mit der lebenden Nahrung spielen durften, um auf diese Weise das Jagen zu erlernen.“ Hill kann auch Western; wenn der Farmer Sammy-Jo ohnmächtig mitansehen muss, wie seine Farm von einem riesigen Rudel Taratzen überrannt wird und er chancenlos versucht seinen vom Horsay stürzenden Sohn zu retten… Währenddessen gelangen die Fundamentalisten-Nosfera wie angekündigt ohne Zwischenfälle ins Pentagon und beginnen widererwarten einen blutigen Rachefeldzug. Einzig Colonel Ashley Mara kann den Massaker entkommen… Ian Rolf Hill hat hier wieder einen Spitzenroman geliefert, hoffen wir, dass er noch lange zur Stange hält.

halberkapitel hat auf diesen Beitrag reagiert.
halberkapitel
Zitat von Heulergriep am 20. Mai 2024, 14:53 Uhr

[...] hoffen wir, dass er noch lange zur Stange hält.

Laut Mike wird er wohl tatsächlich kürzer treten ab Band 650 und die Anzahl der Romane soll wohl (so habe ich das zumindest verstanden) soll gleichmäßig(er) über das Autorenteam verteilt werden. Ich finde das ja gut...

Loxagon und ArBuess haben auf diesen Beitrag reagiert.
LoxagonArBuess

Ich mag seinen verlässlich guten Schreibstil und seine Charakterentwicklung, aber nicht seinen Hang zu Unappetitlichem; die freiwillige Zensur seitens des Lektors schätze ich da sehr!

Dark Force & Lybreyz … das ist wie ein Retro-Kurztrip in den Weltenriß-Zyklus. Ein actionreiches Abenteuer, das irgendwie launig an mir vorbei gerauscht ist. Dieses ganze Nosfera-Ding und der Handlungsstrang um Clauzner lässt mich irgendwie ein wenig kalt - blöd nur, dass das allmählich zum primären Thema der aktuellen Romane wird. Ich werds überstehen, IRH liefert ja die gewohnte Qualität.

©2025 Holger Ehrmann für den OMXFC

Log in with your credentials

Forgot your details?