Amraka-Zyklus allgemein

Zitat von Gleichgewicht am 7. Mai 2025, 22:12 UhrZitat von halberkapitel am 6. Mai 2025, 8:19 UhrWas ich so gar nicht teile, sind die Ansichten über Haaley. Ich finde diese Figur absolut großartig, und ich find3 sie am großartigsten, wenn IRH sie schreibt. Völlig edgy, und mit einer Backstory, die vielleicht etwas überladen sein mag. Aber das ist ja auch der Grund, warum ich eine Pulp-Serie verfolge. Darf ruhig richtig ballern, sonst kann ich ja auch gleich was Seriöses lesen.
Ich bin da komplett anders. Für mich ist MX keine Pulp-Serie und ich habe eine Abneigung gegen sowas. Der Heftroman sollte seinem Groschenheft-Image doch entwachsen sein und kann mit durchaus hochqualitativen Autoren überzeugen. Für mich ist das Medium eher wie eine wöchentliche Fernsehserie in Staffeln und ich habe einen gewissen Anspruch daran.
Bei JS sehe ich aber ein ähnliches Bild. IRH wird vor allem von den Lesern geliebt, die trashiges Actionfeuerwerk erwarten und den Heftroman wie du als Pulp lesen. Die langweilen sich total bei den Autoren und Geschichten, die ich mag. Wo es eher realistisch, bodenständig und langsam voran geht.
Aber allgemein scheinen uns hier ja einig zu sein, dass die erste Zyklushälfte interessanter war. 🙂
Zitat von halberkapitel am 6. Mai 2025, 8:19 UhrWas ich so gar nicht teile, sind die Ansichten über Haaley. Ich finde diese Figur absolut großartig, und ich find3 sie am großartigsten, wenn IRH sie schreibt. Völlig edgy, und mit einer Backstory, die vielleicht etwas überladen sein mag. Aber das ist ja auch der Grund, warum ich eine Pulp-Serie verfolge. Darf ruhig richtig ballern, sonst kann ich ja auch gleich was Seriöses lesen.
Ich bin da komplett anders. Für mich ist MX keine Pulp-Serie und ich habe eine Abneigung gegen sowas. Der Heftroman sollte seinem Groschenheft-Image doch entwachsen sein und kann mit durchaus hochqualitativen Autoren überzeugen. Für mich ist das Medium eher wie eine wöchentliche Fernsehserie in Staffeln und ich habe einen gewissen Anspruch daran.
Bei JS sehe ich aber ein ähnliches Bild. IRH wird vor allem von den Lesern geliebt, die trashiges Actionfeuerwerk erwarten und den Heftroman wie du als Pulp lesen. Die langweilen sich total bei den Autoren und Geschichten, die ich mag. Wo es eher realistisch, bodenständig und langsam voran geht.
Aber allgemein scheinen uns hier ja einig zu sein, dass die erste Zyklushälfte interessanter war. 🙂
Zitat von Holger am 8. Mai 2025, 12:13 UhrIch denke, das Thema ist durch und eine für mich rechtakzeptable Lösung wurde gefunden.
Haaley ist eine Figur, die ~50% der (sich zu Wort meldenden) Leser mögen und die die anderen ~50% nicht. Im CHATDRAX war das bereits einige male Thema und auf der LKS wurde es auch schon oft kundgetan. Die Figur "gehört" jetzt Florian, der eh kürzer tritt, und wird immer wieder mal von ihm genutzt, verbleibt aber bis auf Weiteres beim Volk der Dreizehn Inseln.
Ich finde, da hat Mike uns gut zugehört beim CHATDRAX und entsprechend eine gute Lösung gefunden. So geht gute Fankommunikation. Ich finde es schön, dass an dieser Stelle auf unsere Leserwünsche eingegangen wurde.
Ich denke, das Thema ist durch und eine für mich rechtakzeptable Lösung wurde gefunden.
Haaley ist eine Figur, die ~50% der (sich zu Wort meldenden) Leser mögen und die die anderen ~50% nicht. Im CHATDRAX war das bereits einige male Thema und auf der LKS wurde es auch schon oft kundgetan. Die Figur "gehört" jetzt Florian, der eh kürzer tritt, und wird immer wieder mal von ihm genutzt, verbleibt aber bis auf Weiteres beim Volk der Dreizehn Inseln.
Ich finde, da hat Mike uns gut zugehört beim CHATDRAX und entsprechend eine gute Lösung gefunden. So geht gute Fankommunikation. Ich finde es schön, dass an dieser Stelle auf unsere Leserwünsche eingegangen wurde.

Zitat von halberkapitel am 9. Mai 2025, 11:19 Uhrgut, dass für alle was dabei ist … 🙂
aber im ernst, ich habe keinen stress damit, dass ein und dieselbe serie mal trashig, in der woche drauf erzählerisch anspruchsvoll ist. wobei ich das anspruchsvolle im romanheft-sektor nicht überbewerten würde. epische oder literarisch herausfordende phantastik (b. sanderson, william gibson, tad williams, ted chiang seien mal als referenzgrößen genannt) gibt es weder bei maddrax noch perry rhodan. jana paradigi, michael edelbrock oder oliver fröhlich sind aber dennoch top-autoren, die dergleichen in einem anderen format liefern könnten. und viele der jetzt nicht genannten autor:innen auch, ich habe jetzt erstmal die mit hohem formalen und stilistischen bewusstsein ausgewählt. ich stimme dir zu, dass sich die gute alte dime novel da ziemlich gemausert hat! und muss gleichzeitig IRH in schutz nehmen, den als reinen action- und gagschreiber abzutun eine krassse unterbewertung ist. denn er treibt seine figuren mit großer psychologischer tiefe in emotionale extreme, wie ich es bei KEINEM anderen autoren aus dieser riege lese. das ist nicht einfach nur krass, das ist auch schmerzhaft. gelegentlich gelingt serielles erzählen auf dem niveau der guten tv-shows, aber das gelingt in vielen buchreihen besser, wie ich finde. kommt auch 2025 das bastei-heft nicht ran.
und diejenigen, die etwas leichtfüßiger beim schreiben unterwegs sind? oliver müller, kolja van horn usw? die liefern beste unterhaltung, die in diesem format absolut gut aufgehoben ist. auch leute, die es pulpig mögen, werden hier anspruchsvoller, witziger, niveauvoller, überraschender, moderner bedient als noch von jason dark, a.f. morland, dan shocker und wie sie alle hie- und heißen. denn das, was man von denen geliefert bekam und bekommt, ist nun wirklich inhaltlicher und stilistischer quark. a propos john sinclair: ich habe aus neugier js-romane von hill und marc tannous gelesen und war enttäuscht. die serie bietet von vorneherein schlechtere voraussetzungen für gute geschichten
gut, dass für alle was dabei ist … 🙂
aber im ernst, ich habe keinen stress damit, dass ein und dieselbe serie mal trashig, in der woche drauf erzählerisch anspruchsvoll ist. wobei ich das anspruchsvolle im romanheft-sektor nicht überbewerten würde. epische oder literarisch herausfordende phantastik (b. sanderson, william gibson, tad williams, ted chiang seien mal als referenzgrößen genannt) gibt es weder bei maddrax noch perry rhodan. jana paradigi, michael edelbrock oder oliver fröhlich sind aber dennoch top-autoren, die dergleichen in einem anderen format liefern könnten. und viele der jetzt nicht genannten autor:innen auch, ich habe jetzt erstmal die mit hohem formalen und stilistischen bewusstsein ausgewählt. ich stimme dir zu, dass sich die gute alte dime novel da ziemlich gemausert hat! und muss gleichzeitig IRH in schutz nehmen, den als reinen action- und gagschreiber abzutun eine krassse unterbewertung ist. denn er treibt seine figuren mit großer psychologischer tiefe in emotionale extreme, wie ich es bei KEINEM anderen autoren aus dieser riege lese. das ist nicht einfach nur krass, das ist auch schmerzhaft. gelegentlich gelingt serielles erzählen auf dem niveau der guten tv-shows, aber das gelingt in vielen buchreihen besser, wie ich finde. kommt auch 2025 das bastei-heft nicht ran.
und diejenigen, die etwas leichtfüßiger beim schreiben unterwegs sind? oliver müller, kolja van horn usw? die liefern beste unterhaltung, die in diesem format absolut gut aufgehoben ist. auch leute, die es pulpig mögen, werden hier anspruchsvoller, witziger, niveauvoller, überraschender, moderner bedient als noch von jason dark, a.f. morland, dan shocker und wie sie alle hie- und heißen. denn das, was man von denen geliefert bekam und bekommt, ist nun wirklich inhaltlicher und stilistischer quark. a propos john sinclair: ich habe aus neugier js-romane von hill und marc tannous gelesen und war enttäuscht. die serie bietet von vorneherein schlechtere voraussetzungen für gute geschichten