Zitat von Heulergriep am 19. August 2024, 7:26 Uhr

Die beiden Daa´muren Grao und Ira erreichen Waashton. In der Stadt herrscht massive Polizeipräsenz, die ihre Bewegungsfreiheit einschränkt. So können sie trotz ihrer gestaltwandlerischen Fähigkeiten keine Informationen über die von Nosferas infiltrierte Dark Force bekommen. Zu guter Letzt entschließen sie sich, sich an den Präsidenten Mr. Black zu halten. Obwohl Colonel Ashley Mara unbewusst das Eindringen der Daa´muren im Weißen Haus bemerkt, kann sie die Entführung Mr. Black nicht verhindern. General Kormak willigt eine Rettungsmission unter ihrer Führung in den Untergrund ein. Zu der handverlesenen Truppe gehört auch der Roboter Lybreyz, dieser sondert sich von der Einheit ab und lässt sich im Abwasserstrom der Kanalisation mitreißen. Währenddessen glaubt Mr. Black seinen beiden Entführern kein Wort, dass er vom Nosfera Clauzer manipuliert wurde. Erst seine fingierte Flucht löst einen Schockeffekt bei ihm aus, der seine Gedankenblockade wie erhofft durchbricht. Zum Glück kann die plötzlich vor ihnen stehende und mit Wärmesensoren ausgerüstete Lybreyz ausgetrickst werden und treibt mit dem Abwasserstrom weiter. Die nachrückende Rettungstruppe versucht ebenfalls den Präsidenten zu retten. Aber es kommt anders, Mr. Black und die Daa´muren reißen Ashley Mara mit sich und flüchten in ein altes Versteck aus Blacks Running Men Zeit. Kann Ashley Mara ihren Entführern trauen? Sie ist hin und her gerissen mit ihrer Entscheidung. Erst als Lybreyz sie dank eines Peilsenders findet und sich brutal Zutritt verschafft, wirkt es wie ein Schockeffekt bei ihr und sie erkennt die wahre Realität. Die Story ist ein bisschen wie, Leichen pflastern ihre Wege. Keine Seite ist zimperlich, die Daa´muren nicht bei den angreifenden Soldaten, General Kormak nicht zum Wirt des „Zum Einäugigen“ und Clauzer lässt seinen Blutdurst freien Lauf. Im Pentagon wird der Ausnahmezustand ausgerufen und Clauzer erklärt Aran Kormak zum neuen Präsidenten. Im Finale locken die Flüchtenden Lybreyz ins Stahlwerk. Obwohl der Roboter die Falle erkennt, verschafft er sich auch hier Zutritt, wird schließlich von Grao überwältigt und landet in den flüssigen Stahl. Da Mr. Black und Colonel Mara die Seiten gewechselt haben, werden sie vogelfrei erklärt und müssen sich in einem Bunker verstecken. Autor Ian Rolf Hill liefert hier eine routinierte Katze-und-Maus-Hatz. Hervorzuheben ist sein flüssiger Schreibstil. Erstaunlich, dass Führungskräfte wie Black und Mara erst im Lockdown Zeit für Gefühle haben und sich näherkommen. Schade eigentlich, dass ein Stahlwerk auch keine Endlösung bietet…